Bevor Sie sich für den vierbeinigen Familienzuwachs entscheiden,
sollten Sie sich ungefähr so beschreiben können:
-Ihre gesamte Familie
ist mit dem Einzug des neuen Familienmitgliedes einverstanden, denn das
Hovikind, sowie auch der erwachsene Hovawart möchte immer den
Anschluß an sein gesamtes Rudel haben.
-Sie haben sich bereits im Vorfeld klar
gemacht, daß Urlaube entweder mit Hund, oder aber gut organisiert
-ohne gravierende Einschnitte für die Entwicklung/das Leben
des Hovawartes- stattfinden.
-Sie wissen, daß Hovawarte
ein sehr schönes, durchaus hohes Temperament besitzen können.
-Sie sind humorvoll und
nervenstark und nehmen es gelassen, wenn Hund die Schwächen der Zweibeiner
ausnutzt und zum
20-igsten Mal Ihre Hausschuhe gestohlen hat, um genüßlich
auf ihnen herum zu kauen.
-Sie haben ausreichend Bekleidung die hundetauglich
ist und eine gut funktionierende Waschmaschine hierfür, und Sie
wissen, daß die kleinen Welpenzähn'chen anfangs auch "durchgreifende"
Wirkung erzielen können.
-Sie wissen, der teure Perserteppich
im Wohnbereich wird vom Welpen vermutlich eher nicht als so wertvoll
angesehen und
der beschäftigungseifrige Welpe wird Ihre Ordnungsliebe zu neuem
Leben erblühen lassen.
-Sie haben gehört, daß Hovawarte
sehr familienfreundlich und ausgeglichen sind. Dies stimmt. Aber Sie wissen
auch, daß es dazu einiger Arbeit bedarf. Der Hovawart bringt diese
Eigenschaften mit, ist äußerst lernbegierig und Sie werden ihn
mit viel Zuwendung, Vertrauen, Konsequenz und Geduld zu diesem Vertreter
seiner Rasse bringen. Sie werden ihn seinen Anlagen entsprechend fördern
und sind darauf eingestellt, eine lange Zeit "Erziehungsarbeit" in Kauf
zu nehmen. Denn es ist wahr: HOVAWARTE SIND ERST MIT CA . 3 JAHREN ERWACHSEN.
-Sie möchten, daß die kleine "Pelznase" von Anfang
an den kleinen "Hunde-Knigge" lernt und auch später mit anderen Artgenossen
gut zurecht kommt. Deshalb sehen Sie sich zumindest in den ersten Monaten
in einer guten Welpenschule/Welpenspielstunde und Sie wissen, daß
dies nicht vom Wetter abhängig sein darf. Gerne stellen Sie sich
zu anderen Welpenbesitzern in die klirrende Kälte, oder in den prasselnden
Regen, oder in die sommerliche Hitze, um mit dem "Zwerg" gemeinsam zu
lernen, zusammenzuwachsen und Spaß zu haben. Denn Sie sind
wetterbeständig, gerne draußen, auch ohne Welpenschule, jeden
Tag und bei jedem Wetter. Nach der Welpenschule bieten sich Ihnen
unendlich viele Möglichkeiten ihren Hovawart weiterhin auszubilden,
ob nun im Breiten- oder Gebrauchshundesport .
-Sie überlegen, ob zweibeiniger Familienzuwachs
mit dem Hovawart einhergehen kann. Sie ahnen es schon: ja, es ist machbar.
Sie wissen aber auch, das Sie als Mensch die tierischen Spielregeln
dann besonders gut kennen und einhalten sollten, daß man niemals
Hund (egal welcher Rasse) und Menschenbaby oder Menschen-Kleinkind gemeinsam
unbeaufsichtigt lassen sollte. Und Sie wissen, Sie haben für sehr
lange Zeit ein "tierisches Kind" mit Ihrem Hovawart in der Familie, daß
seine Zeit und seine Aufmerkasamkeit braucht und ggf. einfordert, denn
Hovi ist es egal, ob Sie gerade Nachwuchs erwarten oder dieser Sie mehr
beansprucht als sonst. Sie werden auch für diese Situationen klar in
der Familie besprochen haben, wie man allem weiterhin gerecht wird.
-Sie wissen, daß Sie Welpen und Junghunde nicht am Fahrrad
führen dürfen, Sie wissen, daß man Hunde nicht im geschlossenen
Auto verwahrt, wenn die Sonnenwärme mehr als 20 Grad Celsius im Auto
erzeugt oder der Hund stark überhitzt ist. Sie wissen, das der Welpe
gesichert im Auto transportiert werden muß und das ausgewachsene
Hovi's Platz zum Transport im Auto benötigen.
-Sie haben gehört, die Pflege des Hovis wäre
leicht und sie ahnen wieder richtig: es stimmt. Hovi's müssen nicht
jeden Tag
gebürstet werden, aber dennoch werden Sie ihrem Welpen von klein
an beibringen, sich dies gefallen zu lassen und daran auch noch Freude
zu finden. Denn die "Problemzonen" - wie z-B. am Ohr oder an der Rute-,
können schon mal die eine oder andere Klette mitbringen. Ebenso kontrollieren
Sie regelmäßig die Pfoten auf unerwünschte Eindringlinge
wie z.B. Grannen (Getreideborsten), die sich gerne zunächst unbemerkt
ins Fleisch bohren.
-Sie glauben zu Recht, das ca. 70% der Hovawarte gerne schwimmen
gehen, wenn Sie denn Wasser von klein an als
angenehm empfunden haben.
-Sie wissen, das Hovawarte aufgrund ihrer starken
Persönlichkeit auch in der Lage sind, sich selbst zu beschäftigen
und dies
mit ungeheurer Behaarlichkeit und dies dann leider beinahe
immer mit Dingen, von denen wir Menschen nicht begeistert sind.
Deshalb wissen Sie, Sie müssen sich jeden Tag mit ihrem Hovawart
beschäftigen, jeden Tag mit ihm spielen und dadaurch ein
unglaublich starkes gemeinsames Team werden.
Zieht ein Welpe von uns
bei Ihnen ein, bekommen Sie von uns für die Welpenzeit ausführliche
Lektüre übergeben, wie Fütterungsempfehlungen, Prägeplan
u.s.w.!
Sollten Sie sich hier grob wieder erkannt haben, dann passen Sie
in die "Drei-Ruten-Berger-Familie". Wir sind jederzeit für Sie Ansprechpartner
und stehen mit Rat und Tat zur Seite.
Rufen Sie uns einfach an, mailen Sie uns, oder vereinbaren Sie
mit uns einen Termin zum 1. kennenlernen.
© Matuszak/Paeschke,
Hovawarte vom Drei Ruten Berg 2013